Langzeit-EKG

Herzrhythmusstörungen treten nicht notwendigerweise den ganzen Tag ununterbrochen auf, oft schlägt gerade beim Arztbesuch im Ruhe-EKG das Herz ganz normal.

Deshalb gibt es die Möglichkeit, ein Dauer-EKG für 24 Stunden zu schreiben, damit bestimmte bei Alltagsbelastung, Streß oder nachts im Bett auftretende Rhythmusstörungen aufgezeichnet werden können. Wie beim Ruhe-EKG werden über dem Herzen Elektroden aufgeklebt, die die Herzströme messen, allerdings nur drei, damit die Beweglichkeit nicht zu sehr eingeschränkt wird. Deshalb kann man mit dem Langzeit-EKG auch nur Aussagen über den Herzrhythmus und nicht über die Art von Durchblutungsstörungen treffen.

Ein kleiner Rekorder, den der Patient sich an einem Gürtel um die Taille schnallen kann, zeichnet die Herzströme kontinuierlich auf.

Nach etwa 24 Stunden wird das Gerät wieder abgenommen, die Kassette mit den Aufzeichnungen kommt zur Auswertung zu einem Herzspezialisten (Kardiologen), nach einigen Tagen liegt das Ergebnis dann in der Praxis vor.